Renovation der Küche und technischer Einrichtungen bei den Schwestern von «St-Vincent de Paul» in Jerusalem

Hintergrund

Das Kloster «St-Vincent de Paul», ein imposanter Komplex mit einer beeindruckenden Kirche, wurde im Jahre 1885 in Jerusalem beim New Gate von den «Daughters of Charity» (französisch: Filles de la Charité, deutsch: Barmherzige Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul) gegründet. Es ist das älteste Bauwerk auf dem Mamillagelände und besteht aus drei Einheiten: dem stattlichen Hauptgebäude, der Kirche und 16 Geschäften auf der Fussgängerzone vor dem Haupteingang. Ende des 19. Jahrhunderts kamen grosse französische Pilgergruppen ins Heilige Land. Die französischen Schwestern bauten infolgedessen in der unmittelbaren Nähe der Jerusalemer Altstadt eine Herberge für französische Pilger.

Mamilla Avenue

Projektbeschreibung

Die technischen Einrichtungen im Kloster der Schwestern von St-Vincent de Paul brauchen dringend Renovationen. Zudem muss die Küche an einen anderen Ort verlegt werden. Das israelische Ministerium für Wohlfahrt und Soziale Dienste bedrängt die Schwestern, um den hygienischen und sozialhygienischen Anforderungen Israels gerecht zu werden. Das Projekt ist aufgrund des Druckes der israelischen Regierung dringend. Die Renovationen können mit dem Geld, das anlässlich des «Dîner de Bienfaisance» in Fribourg der Komturei St-Nicolas am 21. September 2019 gespendet wurde, in Angriff genommen werden. Damit können die Schwestern die Kindertagesstätten für 250 Kinder und die rund 80 Behinderten weiterführen und die Existenz des Klosters inmitten von Jerusalem sichern.

Anlässlich des Besuches einer kleinen Gruppe des Statthaltereirates im Kloster im August 2019 wurden wir von Schwester Simone Abi-Dib empfangen. Sie zeigte uns die Verhältnisse und die Dringlichkeit. Die israelische Regierung versuchte in der Vergangenheit immer wieder erfolglos, den Schwestern den ganzen Komplex abzukaufen. Die Schwestern arbeiten jedoch durchaus mit den israelischen Behörden zusammen und suchen gemeinsam nach Lösungen, damit sie von den Sozialleistungen Israels profitieren können. Die Behinderten bezahlen ihren Aufenthalt im Hospiz der Schwestern, ebenso entrichtet ein Grossteil der Kinder, sofern es die finanziellen Möglichkeiten der Eltern erlauben, ihren Beitrag für den Kindergarten. Dies deckt den Schwestern die laufenden Kosten für Strom, Wasser und vor allem die Personalausgaben.

Die materielle Hilfe, welche die Schweizerische Statthalterei mit diesem Projekt leistet, ist neben der Spiritualität ein Bekenntnis, welches wir Ritter und Damen mit unserem Ordensversprechen bei der Aufnahme in den Ritterorden abgegeben haben. Schwester Simone ist uns derart dankbar und hat mir geschrieben, dass diese Spende als Geschenk des Himmels, in diesem Falle der Schweiz (!) gekommen sei. Im Namen aller Bedürftigen und der Schwesterngemeinschaft dankt sie der Schweizerischen Statthalterei von Herzen.

Donata Krethlow-Benziger, Dezember 2019

Dringende Sanierung der Waschküche

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